Aurel Vlaicu war ein rumänischer Ingenieur und Flugpionier, der für seine Beiträge zur Luftfahrtgeschichte bekannt ist. Er wurde am 19. November 1882 in Binținți, Siebenbürgen, im damaligen Königreich Ungarn (heute Rumänien) geboren und starb am 13. September 1913 in Băneasa, Bukarest.
Vlaicu war ein autodidaktischer Erfinder und Ingenieur, der sich früh für Flugzeuge interessierte. Er entwickelte mehrere eigene Flugzeugmodelle und führte innovative technische Verbesserungen ein, wie zum Beispiel eine Art von Fallschirm für die Besatzung eines Flugzeugs. Sein bekanntestes Flugzeug war die Vlaicu Nr. 1, ein einsitziges Flugzeug, das er 1910 fertigstellte.
Am 19. Juni 1910 erlangte Aurel Vlaicu internationale Bekanntheit, als er einen Flug über die Karpaten von Sibiu nach Câmpina in Rumänien unternahm – eine Strecke von rund 240 Kilometern. Dieser Rekordflug machte Vlaicu zu einem nationalen Helden und trug maßgeblich zur Weiterentwicklung der rumänischen Luftfahrt bei.
In den folgenden Jahren nahm Vlaicu erfolgreich an mehreren internationalen Flugshows teil und wurde zu einer wichtigen Persönlichkeit in der europäischen Flugzeugindustrie. Er plante weiterhin den Bau von verbesserten Flugzeugen und widmete sich der Erforschung des Flugverhaltens von Delphinen.
Tragischerweise verunglückte Vlaicu am 13. September 1913 bei einem Flugzeugabsturz nahe Bukarest. Trotz seines frühen Todes war seine Arbeit wegweisend für die rumänische Luftfahrt und sein Vermächtnis als Flugpionier lebt bis heute weiter. Die rumänische Regierung hat ihm zu Ehren den Namen "Aurel Vlaicu" für den größten Flughafen in Bukarest gegeben.
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